„Verdammt lang her“ – NRD feiert Jubiläum in Wallertheim

Es war ein Fest wie aus dem Bilderbuch: Schon zu Beginn der Feier war der Hof des Wallertheimer Wohnverbundes mit zahlreichen Gästen gefüllt, das Wetter ließ an diesem Tag keinen Regen zu und man blickte rundum in strahlende Gesichter. Das lag sicher nicht zuletzt daran, dass die Mitarbeiter*innen aus dem Wohnverbund und der benachbarten Tagesförderstätte mit viel Liebe zum Detail so allerhand vorbereitet und aufgebaut hatten. Eine Reihe an Mitmach- und Erlebnisstationen sorgte dafür, dass für jede*n etwas dabei war. Wer wollte, konnte beispielsweise am Glücksrad drehen, sich schminken lassen oder riesige Seifenblasen sowie eine Zusammenstellung aus Fotos der letzten 25 Jahre betrachten. Für große Bewunderung sorgten außerdem ein eigens für den Tag engagierter Zauberer sowie ein Klangtherapeut, der u.a. mit Gongschalen und Stimmgabeln für eine besondere Erfahrung des eigenen Körpers sorgte. Auch an das leibliche Wohl hatten die Organisatoren gedacht: Bei Gegrilltem, Kuchen und Cocktails konnten Hunger und Durst gestillt werden.

Wohnverbundsleiter Christoph Racky zeigte sich schon vor seiner Begrüßungsrede sehr begeistert: „Ich freue mich, dass so viele gekommen sind. Ich habe schon einige ehemalige Kolleg*innen entdeckt, darunter die ehemalige Wohnverbundsleitung und die Regionalleiterin, Gabriele Schneider. Das finde ich toll.“ Gemeinsam mit Ramona Simon eröffnete er schließlich offiziell das Fest. Dabei nutzten sie die Gelegenheit, den bisherigen Angehörigen- und Betreuerrat (ABR) feierlich zu verabschieden und den neu gewählten ABR vorzustellen. Ein besonderer Dank galt dabei Dagmar und Kurt Donarski, die sich in verschiedenen Gremien von Beginn an sehr engagiert und über viele Jahre hinweg die Interessen der Bewohner*innen vertreten haben. „Ganz nach dem Motto ‚gemeinsam geht’s besser‘ möchte ich mich aber auch bei allen anderen Eltern und gesetzlichen Betreuer*innen für den immer guten und konstruktiven Austausch bedanken – insbesondere dadurch haben wir auch die schwierige Coronazeit gut gemeistert“, so Racky. Ebenso erwähnte er auch die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dankte Verbandsbürgermeister Markus Conrad sowie der Wallertheimer Bürgermeisterin Karla Martin. Nach einem lauten Applaus ging das Feiern schließlich weiter.

Ein besonderes Highlight folgte dann am frühen Abend: Die Band „Trinkgeld“ sorgte für gute Musik und ausgelassenes Tanzen. Bis es dunkel war gaben sie einen Hit nach dem anderen zum Besten. Mit dem Song „Verdammt lang her“, bei dem viele Handylampen am Himmel erstrahlten klang das Fest bei Gänsehautstimmung aus. „Es war ein rundum gelungener Tag. Klient*innen und Mitarbeiter*innen haben Arm in Arm gefeiert und ausgelassen getanzt. Es war halt verdammt lang her, dass wir so richtig das Leben gefeiert haben“, so das positive Fazit von Christoph Racky.

Ein Video mit Eindrücken vom Fest finden Sie hier.